St. Martinszug |
Jedes Jahr zum Martinstag organisiert der Zug Wermingsen der 3.Kompanie des IBSV unterstützt von der Artillerie und dem IBSV-Spielmannszug den Martinszug. Zu Beginn wird auf dem Schillerplatz die Geschichte des heiligen Martin nachgespielt. Unter den Klängen des IBSV-Spielmannszuges "marschiert" der Martinszug, angeführt von St.Martin hoch zu Ross, durch die Innenstadt von Iserlohn, zu dem alle Kinder eingeladen sind mit ihren Laternen mitzugehen. Zum Abschluß werden vom Königspaar und seinem Hofstaat an alle Kinder Stutenkerle verteilt.
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2018
Auch 2018 fand der traditionsreiche St.Martinszug, organisiert und durchgeführt von der 3.Kompanie, dem Zug Wermingsen, der Artillerie und dem Spielmannszug, statt. Die am Schluß der Veranstaltung verteilten Stutenkerle kamen abermals aus der Backstube der Bäckerei Karl Schreiber. Die Verteilung selbst liegt traditionell in den Händen des aktuellen Königshauses und Hofstaates. König Volker Halfmann und Königin Stefanie Köchig hatten sichtlich Spaß daran, den unzähligen Kindern das leckere Hefegebäck zu überreichen.
2016
Nachdem es 2015 aus bürokratischen Gründen leider nicht geklappt hat, so ist es dem IBSV 2016 in enger Zusammenarbeit mit Petra Lamberts vom Jugendbüro gelungen rund 40 Jungen und Mädchen am 11.11. aus Iserlohner Flüchtlingsunterkünften am St.Martinszug teilhaben zu lassen. Das Reiseunternehmen Bärbel Fischer stellte einen Bus zur Verfügung, der die Flüchtlingskinder und deren Eltern in die Innenstadt gebracht hat.
Doch zuvor wurde auf dem Schillerplatz die Geschichte um den heiligen Martin aufgeführt und erzählt. Der Legende nach teilte der stolze Reiter, dargestellt von Andrea Wagner, seinen Mantel mit einem frierenden Bettler, gespielt von Olaf Kramer.
Hunderte Kinder und Erwachsene verfolgten gespannt der Geschichte.
Dann zog der St.Martinszug, angeführt vom heiligen Martin auf seinem Ross "Emil", und begleitet vom IBSV-Spielmannszug los. Von der Eule in Pink über das selbst gebastelte Schaf bis zum leuchtenden Luftballon reichten die unzähligen Lampions, die in einem langen Zug an diesem früh winterlichen Abend durch die Iserlohner Innenstadt zogen.
Wieder zurück auf dem Schillerplatz folgte für die Kinder der eigentliche Höhepunkt - die Verteilung der leckeren Stutenkerle.
Die amtierende IBSV-Königin Silke Klippert verteilte gemeinsam mit Prinzgemahlspaar Uwe Klippert und Christiane König, der Jungschützenkönigin Lina Köchig, sowie Teilen des Hofstaates über 500 Stutenkerle von der Bäckerei Karl Schreiber an leuchtende Kinderaugen.
Abgerundet wurde diese gelungene Veranstaltung von den Pfadfindern, die mit der passenden Musik für Lagerfeuerromantik sorgten.
Fotos: Kirsten Greitzke und Manuela Bohne
2015
IBSV-Königspaar enttäuscht: Flüchtlingskinder dürfen nicht am St.Martinszug teilnehmen
Zum diesjährigen St.Martinsumzug des IBSV hatte sich das Königspaar Ralf Wille und Kirsten Greitzke mit Unterstützung von Mounir Miro und anderen Helfern etwas Besonderes einfallen lassen: Die Flüchtlingskinder, die in den ehemaligen Räumlichkeiten der Firma Lobbe untergebracht sind, sollten an der Veranstaltung teilnehmen.
Kurzerhand wurden Laternenstäbe, Batterien und Laternen eingekauft, die das Königshaus für die Kinder stiften wollten. Für sie sollte der musikalische Umzug durch die Iserlohner Innenstadt mit der Ausgabe der Stutenkerle ein unvergesslicher und vergnüglicher Abend werden. „Mounir Miro als Vermittler hatte sich im Vorfeld um die Zusage vor Ort gekümmert und diese noch einen Tag zuvor erhalten. Sogar ein Bus der Firma Rosier, die auch die Kosten übernommen haben, war organisiert worden und stand bereit“, erzählt Kirsten Greitzke. Punkt 17 Uhr sollte es in Richtung Innenstadt gehen. Alles war vorbereitet.
Doch kurz nach dem Eintreffen des Busses und des Königspaares an der Unterkunft sei dieses Vorhaben abgesagt worden, erklärte Kirsten Greitzke am Donnerstag. Eine Entscheidung, die sie nicht nachvollziehen kann. „Nicht nur das Engagement des IBSV wurde damit niedergestreckt - vor allem aber die Kinder, die sich sehr gefreut hatten und schon zum Teil mit selbst gebastelten Laternen zum Abholen bereit standen, wurden zutiefst enttäuscht. Es blieb nach langem Hin und Her also nichts anderes übrig, als die Laternen bei Lobbe vor der Tür an die Kinder zu verteilen“, so Greitzke enttäuscht. Sie versteht die Absage nicht. „Das Wohl der Flüchtlinge sollte doch im Mittelpunkt stehen.“
Genau aus diesem Grund aber wurde die Aktion angeblich seitens der Johanniter abgelehnt. „Wir haben eine Grundverantwortung - wir können nicht einfach jemandem die Kinder mitgeben, den wir nicht kennen“, erklärte Martin Vollmer, Pressesprecher der Johanniter RV Östl. Ruhrgebiet, auf Nachfrage des STADTSPIEGEL. „So etwas muss abgesprochen und geplant werden. Wir müssen mit den Eltern reden und Übersetzer organisieren.“ Es habe aber keine Absprache gegeben. „Erst 15 Minuten vorher haben wir die Info bekommen - das ist zu kurzfristig“, begründete er die Entscheidung. Grundsätzlich sei man offen für Aktionen. „Wir finden das genial und begrüßen dieses Engagement sehr“, so Vollmer.
Da wiehert der Amtsschimmel und ein Bürokrat entscheidet über die Köpfe vieler enttäuschter Menschen hinweg, nach Gutdünken und um seine Machtstellung auszuüben. Fakt ist, die Absprache der Aktion mit der örtlichen Leitung und mit den Eltern der Kinder wurde früh genug durchgeführt und befürwortet, Übersetzer aus den Reihen des IBSV standen vor Ort parat, es wären für die Johanniter und die Stadt keinerlei Kosten entstanden. Schade, schade, aber so wurde für die Kinder und auch für die Eltern eine große Chance vertan.
Auch wenn die eigentlich geplante und schon komplett organisierte Aktion nicht durchgeführt werden konnte - Laternen für die Flüchtlingskinder gab es trotzdem.
2014
Sankt Martin war ein guter Mann beim Iserlohner Martinszug
Vor allem junge Familien ließen sich den traditionellen Martinsumzug durch die Iserlohner Innenstadt am 11.11. nicht entgehen. So tönte es erneut aus fast fünfhundert Kehlen beim traditionellen Martinsumzug durch die Iserlohner Innenstadt, der wie jedes Jahr von der dritten IBSV-Kompanie ausgerichtet wird. Die vielen St. Martins-Lieder wurden vom IBSV-Spielmannszug mit Chef Volker Halfmann begleitet und zum Schluss gaben das amtierende IBSV-Königspaar Anke Sölken und Wolfgang Barabo und sein Hofstaat die Stutenkerle aus.
Vorher wurde auf dem Schillerplatz die Legende vom heiligen Martin aufgeführt. Seit vielen Jahren spielt Olaf Kramer den Bettler. Und die Legende von Sankt Martin wurde zum ersten mal von Andrea Wagner von den Ari-Herolden gespielt. Das Pferd Emil kam dazu extra aus Werdohl angereist. Nach dem Umzug durch die Wermingser- und die Unnaer-Straße erwarteten die zahlreichen Kinder, viele kamen mit selbst gebastelten Laternen aus dem Kindergarten oder der Grundschule, die heiß ersehnten Stutenkerle. Die Leckereien wurden auch dieses Jahr von der Bäckerei Schreiber geliefert. Die gut organisierte Aktion wurde von der 3.Kompanie veranstaltet. Eine soziale Komponente,die jedes Jahr erneut großen Anklang in Iserlohn findet und die man sich nicht mehr wegdenken kann.
Nach Sturm und Regen in den vergangenen Jahren meinte es der Wettergott dieses Mal besonders gut mit dem Martinsumzug. Doch so mancher hatte sich eine erste Schneeflocke und rote Nasen beim Umzug durch die bereits vorweihnachtlich geschmückte Innenstadt gewünscht.
2013
Große Freude bereitete wieder einmal der diesjährige St. Martinszug den Iserlohner Kindern auf dem Schillerplatz in Iserlohn. Mit wunderschönen, zum Teil selbst gebastelten Laternen und warm eingepackt, so nahmen an diesem Montag den 11.11. über 300 Kinder am Martinszug des IBSV teil. Traditionell führt die 3. Kompanie dieses Iserlohner Event mit dem St. Martin (Axel Duhr /Artillerie) hoch zu Pferde und dem Bettler (Olaf Kramer 3. Kompanie/ Zug Wermingsen) durch. Nach dem Vorlesen und Nachspielen der St. Martinsgeschichte zogen die Familien, begleitet von den Klängen des IBSV-Spielmannszugs, durch die Straßen der Iserlohner Innenstadt. Zum Abschluss wurden leckere Stutenkerle der Bäckerei Schreiber vom Königshaus und Hofstaat verteilt. König Stephan Zellner und Königin Hilke Müsse hatten an den leuchtenden Kinderaugen genauso viel Freude wie die zahlreichen stolzen Mütter, Väter und Angehörige.
2012
Der Martinszug des IBSV, der sich am Montag den 12.11. durch die Fußgängerzone schlängelte war wieder gut besucht. Hunderte Kinder waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen um mit ihren teilweise selbstgebastelten Laternen am Martinszug teilzunehmen. Auf dem Schillerplatz wurde erst kurz die Geschichte um den heiligen Martin und dem Bettler erzählt und dargestellt. Dann setzte sich der Zug angeführt von St.Martin hoch zu Ross und unter den Klängen des IBSV-Spielmannszuges in Bewegung. Abschluß war wieder auf dem Schillerplatz, wo das amtierende IBSV-Königspaar Georg Fischer und Heike Zander, Prinzgemahl Siegfried Zander, das Jungschützenkönigspaar Marvin Strunden und Verena Koch sowie der Hofstaat 2012/2013 die die heiß begehrten und beliebten Stutenkerle ausgaben. 350 Stück fanden schnell reißenden Absatz, und kein Kind ging leer aus. Der 3.Kompanie des IBSV und der ARI gilt noch Dank zu sagen für die Organisation und die Durchführung.
2011
Im Vergleich zu den Umzügen der letzten Jahre waren diesmal besonders viele Kinder mit ihren Eltern zum traditionellen Martinszug in Iserlohns Innenstadt gekommen. Auf dem von vielen bunten Laternen beleuchteten Schillerplatz wurde die Legende vom Hl. Martin erneut aufgeführt, der auf einem Pferd sitzend seinen Mantel teilt und einem frierenden Bettler schenkt. Der Bettler, gespielt von Olaf Kramer musste übrigens wirklich frieren, denn er saß eine ganze Weile auf den Betonplatten des Schillerplatzes.
Der Martinszug hatte dieses Jahr ein kleines Jubiläum zu feiern. Denn seit 30 Jahren richtet der IBSV unter der Leitung der 3. Kompanie den Umzug aus, der auch dieses Jahr musikalisch wieder vom IBSV Spielmannszug begleitet wurde.
Die Ausgabe der von den Kindern ersehnten Stutenkerle wurde von dem amtierenden Königspaar Udo I. mit Mareike I. und seinem Hofstaat übernommen. Und als der letzte Stutenkerl verteilt und alle Lampions ausgegangen waren, ging gerade der Vollmond über dem Schillerplatz auf und leuchtete allen den Weg nach Hause.
2009